Wenn man sich immer nur das anhört, was man bereits kennt, entdeckt man dann wirklich Neues oder nur Variationen des Alten? 

Wir, der Leistungskurs Geschichte aus der 11. Klasse, durften im Januar 2025 zweimal an Vorlesungen im Fach Geschichte an der Universität Leipzig teilnehmen. Aufgrund der Initiative unserer Lehrerin Frau Lubenau und persönlicher Verbindungen eines Schülers des Leistungskurses zu Herrn Prof. Dr. Norbert Spannenberger war uns dies möglich. Beide Besuche ereigneten sich nach der Schule um 17:30 Uhr. Die erste Vorlesung, am 09. Januar 2025, thematisierte die Nationalbewegungen im Jahr 1848 aus europäischer Sicht. In der zweiten Vorlesung, am 30. Januar 2025, wurde die Thematik der Bosnien Kriege inklusive des Berliner Kongresses und der Kriege auf dem Balkan behandelt. 

Beide Themen haben perfekt zu unserem derzeitigen Unterrichtsgeschehen gepasst und haben dieses schlüssig ergänzt. Des Weiteren konnten wir erste Eindrücke der Universität Leipzig und auch erste Einblicke in Vorlesungen gewinnen. Wir konnten bereits wesentliche Unterschiede zwischen dem Schülersein und dem Studentensein feststellen. Was uns allen aufgefallen ist, ist, dass uns beide Vorlesungen neue Informationen und Blickwinkel auf uns bereits bekannte Ereignisse gegeben haben und auch, dass wir vertiefter auf gewisse Ereignisse eingegangen sind. Im Unterricht hat man oft nicht die Zeit, um auf alles detailliert Bezug zu nehmen, da es der Lehrplan nicht vorsieht, das war in den Vorlesungen anders, womit es für uns vielfältiger und spannender zugleich wurde. Obwohl wir beide Themen der Vorlesungen kannten, haben wir sehr viel Neues gelernt, was uns teilweise sogar noch unbekannt war.

Wir sind sehr dankbar, dass uns diese Möglichkeit geboten wurde. Außerdem sind wir der Meinung, dass der Unterricht alleine nicht reicht, um sich stetig weiter zu entwickeln und um neues Wissen zu erlangen. Die Besuche an der Universität waren für uns eine neue Erfahrung, welche sich für uns sehr gelohnt hat!

Exkursion in die Universität Leipzig